Therapiehundestaffel

Therapiehunde-Ausbildung 4. Staffel

Die neue Therapiehundestaffel der Malteser in Landsberg startet im September 2023 mit der Ausbildung ihrer 4. Staffel.

Das Therapiehunde-Team  ist zusammen mit Therapeuten und Betreuern in unterschiedlichen Bereichen tätig. Die qualifizierte Ausbildung von Hund und Mensch ermöglicht den Einsatz  selbst in sensiblen und schwierigen Bereichen. Wenn Sie Interesse an der Ausbildung und der ehrenamtlichen Mitarbeit in der Therapiehundestaffel haben, schicken Sie bitte ein Email über das Kontaktformular. 

Wir bedanken uns bei allen Interessenten und freuen uns sehr über die rege Teilnahme an unserem Infoabend.
Noch größer ist die Freude darüber, dass bereits die ersten Tiere samt Menschen den Wesenstest bestanden haben.

Aktuelles zur Therapiehundestaffel erfahren Sie hier.

Warum Therapiehunde?

Therapiehund im praktischen Einsatz

Unter allen Haustieren nimmt der Hund für den Menschen eine besondere Stellung ein. Der Hund ist das vermutlich erste Tier, welches vom Menschen domestiziert werden konnte. Nach jüngsten Erkenntnissen liegt der genetische Ursprung der ersten Hunde bis zu 100.000 Jahre zurück. Diese lange gemeinsame Evolution von Mensch und Hund hat zu einem im Tierreich einzigartigen Vermögen der Hunde geführt, menschliche Gestik und Mimik zu erfassen, zu deuten und darauf eigenständig zu reagieren.
Therapiehunde werden gezielt eingesetzt, um das Leiden von physisch und psychisch kranken Menschen zu lindern. So helfen sie zum Beispiel in der Psychotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik und in vielen anderen sozialen und therapeutischen Bereichen. Man schätzt sie in Behinderteneinrichtungen jeder Art, in Alten- und Pflegeheimen, Kindergärten  sowie Palliativstationen.

Es wurde mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen und in mehreren Studien belegt, dass der Kontakt zu Tieren, insbesondere zu Hunden, beim Menschen positive Auswirkungen auf den körperlichen und seelischen Gesundheitszustand hat.

Ein Hund geht immer völlig wertfrei auf den Menschen zu, befriedigt das Zuneigungs- und Zuwendungsbedürfnis, mindert Einsamkeit oder soziale Isolation und steigert zumindest das Wohlbefinden. Tierbesuche haben Blutdruck und Pulsfrequenz senkende Wirkung, die Patienten sprechen besser auf Medikamente an, so können sich z.B. die Genesungszeiten nach Schlaganfall und Herzinfarkt deutlich verkürzen. Die Grob- und Feinmotorik wird durch gezielte Übungen, auch Füttern aus der Hand, trainiert. Das warme weiche Hundefell vermittelt bei Berührung Wärme, Ruhe und Geborgenheit. Therapiehunde wirken kommunikationsfördernd, antidepressiv und motivationssteigernd.
Therapiehunde werden niemals als ein Mittel zum Zweck eingesetzt und sind keine therapeutischen Allheilmittel. Sie können nicht heilen, aber seelisches und körperliches Leiden mindern. Ihre Aufgaben können die Hunde nur in Zusammenarbeit mit ihrem Hundeführer optimal und wirksam erfüllen.

Elke Wittmann
Leiterin Therapiehundestaffel
Tel. 08191 70006
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