„Mit der Einweihung des Marterls im Garten des Malteserhauses der Diözese Augsburg haben wir nun einen Ort geschaffen, mit Symbolcharakter und ein Ort der Besinnung. Durch die großzügige Unterstützung von Familie Munk der Firma Steigtechnik in Günzburg, war es möglich, dies für unsere Kollegen, Malteser und alle Menschen, die uns im Malteserhaus besuchen, umzusetzen. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bei Familie Munk bedanken", so Alexander Pereira, Diözesangeschäftsführer der Malteser in der Diözese Augsburg.
Die Segnung des Marterls durch unseren Diözesanseelsorger Pfarrer Jacek Wyrwich war gerade in dieser Zeit ein schönes Zusammenkommen. Gerade auch mit unserem Anspruch, Menschen zu helfen, evt. ihre Knoten des Lebens lösen zu können, passt dieses Darstellung der Knotenlöserin sehr gut zu den Maltesern und ihrem Tun.
Das Konzept der Knotenlöserin wird zurückgeführt auf eine Ausführung des Kirchenvaters Irenäus in seiner Schrift Adversus haereses: „Und, so geschah es, dass der Knoten von Evas Ungehorsam gelöst wurde durch den Gehorsam Marias. Was die Jungfrau Eva durch Unglauben gebunden, das hat die Jungfrau Maria durch Glauben gelöst.“
Die Darstellung der Knotenlöserin wurde von dem Augsburger Künstler Johann Georg Melchior Schmidtner um 1700 gemalt. Die in vielen Ländern verbreiteten Kopien der Originale zeigen die Gottesmutter, wie sie die sehr verwickelten Knoten in den Händen hält und auflöst. Die Knoten selbst befinden sich in einem langen Band, das von den heiligen Engeln gehalten wird.
https://bistum-augsburg.de/Hauptabteilung-III/Spirituelle-Dienste/Geistlicher-Impuls/Heilige/Knotenloeserin-Maria
Vielen Dank an alle Beteiligten, die bei dieser Segnung dabei sein konnten.
Malteser. Mitwirken. Aktiv werden.